amerikanischer Eiskunstläufer (Einzel); Olympiasieger 1988, Weltmeister 1986 und 1988, WM-Zweiter 1987 und WM-Dritter 1985, vierfacher USA-Meister; 1996 Aufnahme in die World Figure Skating Hall of Fame
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1988
Weltmeister, Vize-Weltmeister
WM-Dritter
Landesmeister
* 22. Oktober 1963 Mountain View/CA
Als "Napoleon" präsentierte er sich 1988 Kampfrichtern und Publikum - und eroberte Gold bei Olympia und Weltmeisterschaft. Brian Boitano, US-Meister im Eiskunstlauf, schlug dabei den Kanadier Brian Orser in dessen Heimatland. Trotz der scharfen Rivalität sind beide Brians eng befreundet, überlegen sogar, nach der Olympiasaison gemeinsam zu einer Eisrevue oder einem Showunternehmen zu wechseln. Als Orser bei der WM in Budapest eine 6,0 von den Punktrichtern erhielt, meinte sein Freund und Konkurrent Boitano: "Ich habe mich noch nie so für jemanden gefreut wie für Brian. Ich wußte, daß es für ihn dasselbe bedeutete wie für mich bei den Olympischen Spielen."
Der sprungbegabte Boitano gibt sich außerhalb der Eisflächen und der Wettbewerbe locker und umgänglich. Der 1,78 m große und 69 kg schwere Student startet für den El Camino ISC, wo er von Linda Leaver trainiert wird. Großen Anteil an der Verbesserung des Olympiasiegers vor allem im künstlerischen Bereich hat seine kanadische Choreographin Sandra Bezic-Ricci.
Laufbahn
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